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Am 13. März auf Wikipedia exzellenter Artikel
Vorschlag für Donnerstag, 13. März 2025: Grundrechte (Schweiz)
Grundrechte werden in der Schweiz hauptsächlich durch die Bundesverfassung (BV) und die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) garantiert. Sie stehen dem Individuum und in eingeschränktem Mass juristischen Personen zu. An sie gebunden sind sämtliche Hoheitsträger und Unternehmen, die in staatlichem Auftrag handeln. Grundrechte dienen in erster Linie dem Schutz elementarer Ausprägungen des menschlichen Daseins wie der körperlichen Unversehrtheit und der Meinungsäusserungsfreiheit. Abgesehen von diesen Freiheitsrechten werden grundlegende rechtsstaatliche Garantien (Diskriminierungsverbot und der Schutz vor staatlicher Willkür), Verfahrensgrundrechte und politische Rechte verbrieft. Historisch hat sich das Verständnis, was Grundrechte sind und wie sie gelten, stark gewandelt. Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts wurde fast ausschliesslich ihr subjektiver Charakter betont: Grundrechte bilden einen privaten Lebensbereich, auf den der Staat keinen Zugriff hat. Unter dem Einfluss der deutschen Rechtswissenschaft, aber auch wegen der Erfahrungen aus der Shoah wurde der Geltungsbereich der Grundrechte ausgebaut. Zunehmend wurde ihr Charakter als tragende Grundwerte der Schweizer Rechtsordnung anerkannt. Ein allein subjektives Grundrechtsverständnis reicht folglich nicht aus, um die Grundrechte effektiv verwirklichen zu können. Vielmehr müssen sie zusätzlich als objektives Recht im Erlass und in der Auslegung des einfachen Rechts (Gesetze und Verordnungen) berücksichtigt werden. Als Folge dieser Grundrechtstheorie wurden staatliche Schutzpflichten und eine mittelbare Drittwirkung entwickelt. – Zum Artikel …
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Überblick über Grundrechte in der Schweiz (Bearbeiten)
Am 14. März auf Wikipedia exzellenter Artikel
Vorschlag für Freitag, 14. März 2025: Rangierbahnhof
Rangierbahnhöfe (Abkürzung in Deutschland Rbf, in der Schweiz RB); in Österreich und bis in die 1960er Jahre auch in (hauptsächlich Nord‑)Deutsch­land Verschiebebahnhöfe (Abkürzung Vbf), sind die Zugbildungsbahnhöfe des Einzelwagenverkehrs (Transport einzelner Güterwagen in gemischten Zügen statt Ganzzügen) im Güterverkehr der Eisenbahn. Historische Bezeichnungen waren mancherorts Gütersammelbahnhof oder kurz Sammelbahnhof. Die im Güterverkehr beförderten einzelnen oder Gruppen von Güterwagen müssen für den Transport zu Zügen zusammengestellt und die Züge wieder zerlegt werden. Daher wird ein aufgegebener Wagen mehrere Male rangierdienstlich behandelt, und zwar in Abgangs- und Zielbahnhof sowie während des Laufweges in Rangierbahnhöfen und teilweise auch noch in kleineren Eisenbahnknotenpunkten. Grund dafür ist, dass das Ladungsaufkommen nur in sehr wenigen Relationen groß genug für ein behandlungsfreies und damit ganzzugähnliches Verkehren ist. Durch Zusammenfassen von Wagen mit Ladungen, die in die gleiche Richtung zu befördern sind, werden die Triebfahrzeuge besser ausgelastet, was zu geringerem Lokomotivbedarf und größerer Streckenleistungsfähigkeit führt. – Zum Artikel …
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Zugbildungsbahnhof im Güterverkehr (Bearbeiten)
Am 15. März auf Wikipedia exzellenter Artikel
Vorschlag für Samstag, 15. März 2025: Fuchsien
Die Fuchsien (Fuchsia) sind eine arten­reiche Gattung in der Familie der Nacht­kerzenge­wächse (Onagraceae). Zu dieser Gattung gehören derzeit 107 Arten und etwa 12.000 Sorten, von denen die meisten aus den Bergwäldern Mittel- und Südamerikas stammen. Einige wenige Arten kommen auf Tahiti und in Neusee­land vor. In Europa sind Fuchsien seit dem frühen 18. Jahr­hundert bekannt. Im 19. Jahr­hundert wurden sie zu einer begehrten Zierpflanze und werden bis heute in Mitteleuropa häufig als Kübelpflanze, Balkon­pflanze oder Gartenstaude gepflegt. In klimatisch begüns­tigteren Regionen sind sie eine weit verbreitete Zierpflanze. Benannt sind sie nach dem deutschen Mediziner und Botaniker Leonhart Fuchs (1501–1566). In der europä­ischen Volks­heil­kunde haben sich Fuchsien – vermutlich wegen der späten Einführung – nicht etabliert. Über eine heilkund­liche Verwendung in den Ursprungs­ländern liegen dagegen nur sehr spärliche Informa­tionen vor. Offenbar werden jedoch dem Laub und der Rinde der Fuchsia magel­lanica heilende Eigen­schaften nachgesagt. Fuchsia excor­ticata und Fuchsia procumbens zeichnen sich durch blauen Pollen aus, die in ihrem Ursprungs­land Neu­seeland von weiblichen Māori für Gesichts­bemalungen verwendet wurden. – Zum Artikel …
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Gattung der Familie Nachtkerzengewächse (Onagraceae) (Bearbeiten)
Am 16. März auf Wikipedia exzellenter Artikel
Vorschlag für Sonntag, 16. März 2025: Neuronales Korrelat des Bewusstseins
Neuronale Korrelate bewussten Erlebens (engl. neural correlates of consciousness) sind Gehirn­aktivitäten, die mit Bewusstseins­prozessen einhergehen. Die Suche nach neuronalen Korrelaten ist ein zentrales Projekt der neurowissenschaftlichen Erforschung bewussten Erlebens. Theorien zu neuronalen Korrelaten bewussten Erlebens befinden sich grundsätzlich noch in einem vorläufigen Stadium. Dies liegt zum Teil an technischen Problemen, wie der mangelnden zeitlichen und räumlichen Auflösung von bildgebenden Verfahren, die Aktivitäten im Gehirn aufzeichnen. Außerdem ist bis heute noch nicht befriedigend geklärt, in welcher Weise das Gehirn Information speichert. Neuronale Korrelate des Bewusstseins sind Strukturen und Prozesse im Gehirn, die mit bewusstem Erleben in Beziehung stehen. Bei genauerer Betrachtung erweist sich der Begriff jedoch als nicht eindeutig. Zunächst muss danach gefragt werden, ob man nach einem Korrelat bewussten Erlebens im Allgemeinen oder nach Korrelaten von speziellen bewussten Erlebnissen, wie einer bestimmten Wahrnehmung oder Erinnerung, sucht. Beide Ziele können zu sinnvollen Forschungsprojekten führen. Ein Korrelat im ersten Sinne wäre hinreichend dafür, einem Lebewesen bewusstes Erleben zuzusprechen. In den Neurowissenschaften wird jedoch meistens nach Korrelaten im zweiten Sinne gesucht. – Zum Artikel …
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Gehirn­aktivitäten, die mit Bewusstseins­prozessen einhergehen (Bearbeiten)
Am 17. März auf Wikipedia exzellenter Artikel
Vorschlag für Montag, 17. März 2025: KZ Engerhafe
Das Konzentrationslager Engerhafe lag im west­lich von Aurich gelegenen Enger­hafe, heute ein Orts­teil der Gemeinde Süd­brookmerland. Es war in der Zeit des National­sozialismus das einzige Konzentrations­lager in Ost­friesland. Es wurde am 21. Oktober 1944 als Außen­lager des Konzentrations­lagers Neuen­gamme im Zusammen­hang mit dem Bau des so genannten Friesen­walls errichtet. Der Friesen­wall war eine geplante, aber nur teil­weise voll­endete Wehr­anlage, die an der deutschen Nordsee­küste gegen Ende des Zweiten Welt­kriegs erstellt werden sollte. Am Bau waren die Lager Enger­hafe, Meppen-Dalum und Versen, Husum-Schwesing, Ladelund sowie ver­schiedene Arbeits­kommandos in Hamburg beteiligt. Das Lager Enger­hafe war hier­bei für die Errichtung von Panzer­gräben rund um die Stadt Aurich zuständig. Kurz vor der Fertig­stellung der Rundum­verteidigung Aurichs wurde das Lager am 22. Dezember 1944 auf­gelöst. Inner­halb der zwei Monate seines Bestehens starben 188 Häft­linge. Nach Kriegs­ende richtete die Ver­einigung der Ver­folgten des Nazi­regimes auf dem Fried­hof der Kirchen­gemeinde Enger­hafe eine Gedenk­stätte ein, die sie mit einer niedrigen Hecke umgab. Ein flacher Gedenk­stein an der Nord­seite vor dem Glocken­turm erhielt damals die Auf­schrift: „Hier ruhen ?.?.?. Opfer des Faschismus“. 1989 wurden drei weitere Gedenk­steine errichtet. Auf den beiden äußeren Gedenk­steinen sind die Namen der 188 Opfer des Lagers verewigt. – Zum Artikel …
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nationalsozialistisches Konzentrationslager in Ostfriesland (Oktober–Dezember 1944) (Bearbeiten)
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Vorschlag für Dienstag, 18. März 2025: Fetofetales Transfusionssyndrom
Das Feto­fetale Trans­fusions­syndrom (abgekürzt FFTS, synonym Zwillings-Syndrom; englisch twin-to-twin trans­fusion syndrome, abgekürzt TTTS) ist zwar selten, aber in seiner Auswir­kung eine meist sehr schwere Durch­blutungs- und Ernäh­rungs­störung ein­eiiger Zwillinge. Bei diesen „mono­choria­len“ Schwanger­schaf­ten teilen sich die beiden Feten einen Mutter­kuchen (Plazenta). Grund­lage dieses Syndroms sind außer­ordent­liche Gefäß­verbin­dungen der kind­lichen Blut­kreis­läufe auf der Plazenta, die ungleiche Versor­gung der unge­bore­nen Kinder bewir­ken. Extreme Fälle dieser Ent­wicklungs­störung werden endo­skopisch meist erfol­greich mit Laser­ablation behandelt. Ohne Behand­lung birgt FFTS für die Zwillinge hohe Risiken, nämlich Mortali­tät vor oder während der Geburt. Über­lebende FFTS-Babys können unter verschie­denen Krank­heiten leiden, beson­ders unter Ent­wicklungs­störungen des Zentral­nerven­systems. Bei einer kleinen Zahl von 64 unbe­handel­ten FFTS-Schwanger­schaften über­lebten in 12 Fällen (19 %) beide Zwillinge die Geburt, in 11 Fällen (17 %) über­lebte nur ein Zwilling, jedoch keinen Über­leben­den gab es in 41 Fällen (64 %). – Zum Artikel …
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praenatales Merkmal bei Zwillingsschwangerschaften (Bearbeiten)
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Vorschlag für Mittwoch, 19. März 2025: Influenza-A-Virus H5N1
Influenza-A-Virus H5N1 (A/H5N1) bezeichnet einen Subtyp des Influenza-A-Virus (Spezies Alphainfluenzavirus influenzae) aus der Familie der Orthomyxoviren. Dieses Virus ist der Erreger einer gemeinsprachlich als Vogelgrippe bezeichneten Viruskrankheit. Einige Varianten des Erregers werden zu den hoch pathogenen aviären („von Vögeln stammenden“) Influenza-Viren (HPAIV) gestellt. Zu diesen Varianten gehört insbesondere der zunächst in China aufgetretene sogenannte Asia-Typ, der als besonders virulent gilt und mehrfach auch auf den Menschen übergegangen ist. In der zunächst minder pathogenen Form ist das Virus bereits seit 1959 bekannt, alle sich ab 1997 weltweit verbreitenden hochpathogenen H5N1-Varianten haben einen gemeinsamen „Vorfahren“ in der 1996 gesicherten Virusprobe A/Goose/Guangdong/1/96. – Zum Artikel …
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Subtyp (Bearbeiten)
Impressum: Bernard Henter, Am Flugfeld 33, 40489 Düsseldorf, Tel. +49-211-404113     Kontaktformular   2025-03-19 07:54